Über mich

Visuelle Geschichten

Geschichten… erzählen. Komponieren. Gestalten.

 

Wenn ich zurückdenke in meine Kindheit sind da zwei Dinge sehr präsent – und ziehen sich bis heute wie ein roter Faden durch mein Leben.

Das eine sind meine finnischen Wurzeln – ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen, und gleichzeitig bin ich in zwei Sprachen, zwei Kulturen großgeworden.

Reisend, zwischen den Ländern.

Reisend, zwischen den Sprachen.

Reisend, zwischen den Kulturen.

 

Das andere ist die Kreativität, das Forschen, Experimentieren, Gestalten.
Mit Farben und Materialien.

Lange Sommer verbrachte ich im Wald, am See. Ohne Elektrizität und fließend Wasser – dafür mit umso mehr Phantasie, Erkunden und Gestalten.
Mit den Elementen. Und lernte einen tiefen Respekt vor der mächtigen und weisen Natur.

Von der einen Seite bekam ich die Naturwissenschaften mit, von der anderen Seite das gestaltende ästethische Handwerk.

Nachdem ich das Kunststudium verworfen hatte, studierte ich also Mathematik und Technik. Logisch, oder?

Als ich in der 7. Klasse meine 4. Sprache lernte, hatte ich eine existenzielle Krise – Sprache und Kommunikation – wie ist das denn überhaupt möglich, wenn es in jeder Sprache mehrere Bedeutungen zu einem Wort gibt, die eben auch durch kulturelle und soziologische Kontexte geprägt sind?

Sprachen waren leicht für mich, und ich liebte es, in andere Sparachwelten zu reisen – mit und durch die Sprachen.

 

Kommunikation mit – Kommunikation durch.

Kommunikation als Brücke, als Transportmittel.
Wir sind immer in Kommunikation, auf vielen verschiedenen Ebenen gleichzeitig.
Mit all unseren Sinnen.

Ich habe eine lange Familienzeit gemacht mit meinen 3 inzwischen erwachsenen Kindern.
Ich war neugierig und wollte ihnen individuelle Lern- und Entwicklungsäume ermöglichen, weil ich mehr über Lernen und Entwicklung herausfinden wollte.

Über Potenziale, über das Spektrum an Talenten, Interessen und auch Herausforderungen, die wir alle mitbringen und während unseres Lebens ausprägen.

Welche Mischung wir brauchen an Unterstützung UND Herausforderung.
An Sprungbrettern, Neugier und auch Limitation.

Wie uns das ermöglicht, uns Dinge, Wissen, Können, Verstehen ZU EIGEN zu machen.

Ich habe in dieser Zeit sehr viel experimentiert, geforscht, mit den Händen gemacht – es entsprang immer den Herausforderungen des Lebens, die unterwegs auftauchten.

Ich habe viel gelernt durch das Ringen und Dranbleiben.

Das MITEINANDER und FÜREINANDER.

Über Regeln. Werte. Freiheit. Strukturen. Lebendigkeit.

Zyklen und Rhythmen.

Das Leben, die Natur, die Spannungsfelder der Gegensätze, die in Finnland in der Natur mit Kälte und Dunkelheit im Winter – und Wärme und intensiver LICHTHEIT im Sommer (und sehr kurzen Übergangsphasen dazwischen) noch erfahrbarer und deutlicher werden.

Wenn wir zurücktreten und einen ganzen Zyklus betrachten, wird eine Balance, eine Ausgewogenheit sichtbar.

Das Spannungsfeld macht Sinn.
Unzählige Aspekte sind in ständiger Veränderung, bedingen sich gegenseitig, wie ein riesiges Kaleidoskop.

Das Leben folgt einer Ordnung und drückt sich durch einen Rhythmus aus.

Im Großen wie im Kleinen – im innen wie im außen.

Im ich, im du. Im Miteinander.

Und das hat immer mit Grenzen und Räumen zu tun.

Dort, wo etwas ist, ist etwas anderes in dem Moment NICHT.

Grenzen erschaffen Räume FÜR etwas.

Begegnung. Austausch. Wachstum. Loslassen.

 

Konflikte sind eine Einladung, unser Entwicklungspotenzial zu realisieren.

Wachsen ist unbequem und tut manchmal weh, wie Muskelkater.

Ein Konflikt ist ein Ausdruck von “das IST ist anders als das KANN, SOLL, WILL.”

Ich begebe mich immer und immer wieder in dieses Spannungsfeld.

 

Es bringt mich in Kontakt – con-Takt – in den Takt, den Rhythmus der Aspekte, der Anteile, die gerade dieses Spannungsfeld bilden.

Häufig sind das INNERE SPANNUNGSFELDER.

Ich spanne dafür einen Raum auf.

In dem alles sein kann.

Wut, Trauer, Enttäuschung, Scham.

Wenn alles, was gerade lebendig in uns ist, in einem unvoreingenommenem Raum SEIN kann und seinen Platz bekommt, kann sich Spannung – die nichts anderes ist als gebundene Energie – LÖSEN und in Bewegung kommen.

Wie Schnee, der schmilzt.

Und sichtbar macht, was unter dem Schnee verborgen lag.
Das kann ein ganzes Spektrum sein.

Was ist dran? Was ist alles schon da? Wie kann es genutzt und kombiniert werden?

Selbst wenn gerade etwas fehlt – sobald wir es erkennen, können wir es konkret angehen.

 

Das ist herausfordernd – und sehr befreiend.

Das ist mein Weg, überall dort, wo ich Verantwortung und Macht abgegeben habe – an andere Menschen, Überzeugungen, Glaubenssätze, an Systeme, Institutionen, Zustände, Umstände – innere und äußere – Stück für Stück, Schicht für Schicht, mir meine Räume des Denkens, Erfahrens, Handelns, Begegnens, Gestaltens zurückzuholen.

Sie mir wieder zu eigen zu machen.

In meine Wirk-Macht zu kommen.
Sie zu erlangen, indem ich meine Herausforderungen meistere.

Wenn dich das interessiert, kannst du daran teilhaben.

Komm, ich erzähl dir eine Geschichte…

Ich lade dich ein, in meinen Raum – in dem ich selbst nahbar bin.
Dich teilhaben lasse, wie ich mit Scham umgehe, mit Versagensängsten, wie ich das scheinbar unvereinbare vereine, und den für mich maßgeschneiderten Weg finde, Schritt für Schritt.

Was ich bewegen will

Ich will neue Räume kultivieren – in denen wir uns selbst und einander mit unserem ganzen Spektrum, unseren vielen Facetten selbst und einander begegnen können.

Ich will Kommunikation gestalten – die Brücken baut und verbindet und Klarheit schafft. Weniger DYS, mehr FUNKTION. Weil Kommunikation ein Werkzeug ist, das wir FÜR etwas nutzen können.

Ich will neue, lebendige Konfliktkulturen gestalten und wachsen lassen – weniger ABER, mehr UND GLEICHZEITIG.
Weil Konflikte dann spannend werden, wenn wir beginnen zu verstehen, wie wir sie für uns nutzen können – und das auch noch miteinander! Und füreinander!

Ich will unseren Umgang mit Scham lebendig und natürlich machen, um sie als kraftvollen Katalysator zu nutzen.
Ich bin nicht so Brené-Brown-mäßig – ich bin weniger wissenschaftlich und mehr mit allen Sinnen rein.
Ich hab’s eher archaisch und tief  – oft erst auf den 2. Blick.
Erst, wenn ich weiß, dass ich dich und das, was tief in dir glimmt, habe.

Und dann entfachen wir das Feuer wieder!
Denn du hast etwas zu erzählen! Etwas Ureigenes, zutiefst Lebendiges.

Ich will, dass wir wieder lernen, Geschichten zu erzählen und diese dann miteinander teilen.
Geschichten zu erkennen, sie zu beobachten, um sie dann zu verändern, zu modellieren, zu komponieren und neu zu gestalten.
Weil unsere Erfahrung zwar oft sehr fragmentiert ist, das Leben an sich jedoch fraktal und verbunden, vernetzt und verwoben ist.

Wir können Dinge isoliert und statisch betrachten, doch das sind immer nur Momentaufnahmen. Das ist nicht das pulsierende Leben selbst, und es gibt immer einen Weg aus dieser Isolation und Fragmentierung zurück in das Eingebundensein in den Kontext der jeweiligen Geschichte.

Nur Hand halten gibt es bei mir nicht – weil dich das nicht über den Rand deiner Komm-vor-Zone, deines Tellerrandes bringt.

Ich fordere dich heraus – ich mute es dir zu, weil ich es dir zutraue.

Und du entscheidest, ob das für dich jetzt das richtige ist – oder nicht.

 

 

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